Diese Woche gab es mehrere Gründe zur Freude und ich wollte diese gern mit euch teilen.
1. Gestern fanden diese Ranunkel ihren Weg in meinen Einkaufswagen. Ranunkel gehören zu meinen Lieblingsblumen und ich freue mich in jedem Frühjahr, diese knolligen Blüten in den Blumenläden wiederzusehen.
2. Ich konnte endlich wieder nach zwei Wochen krank sein zum Sport gehen.
3. Einen Abend in dieser Woche widmete ich ganz der Häkelei gemeinsam mit der lieben Wollzeitmama.
4. Ich konnte eine Schuld einlösen, die schon lange auf meinem To-Do-Stapel lag. Die (zugegebenermaßen etwas lange) Erklärung folgt nun hier:
Diese niedliche kleine Tasche wechselte eigentlich schon im Dezember ihre Besitzerin. Sie war mein Geburtstagsgeschenk für die Wollzeitmama. (Nachzulesen hier.) Das Häkeln der kleinen Tasche im Granny Stripe Muster und das Nähen des Innenfutters gingen mir recht leicht von der Hand. Größeres Kopfzerbrechen dagegen bereitete mir der Verschluss. In jugendlichem Eifer hatte ich mich für die Reißverschluss-Variante entschieden. Allerdings stellte sich heraus, dass die Tasche für das professionelle Einnähen des Verschlusses mit der Nähmaschine zu klein war. Ich legte das Problem beiseite und in andere Hände: Ich ließ der neuen Besitzerin die Wahl: Knöpfe oder Reißverschluss. Sie entschied sich – natürlich – für den Reißverschluss. Seitdem lungerte die Tasche auf meinem Schreibtisch unter wachsenden Papierstapeln herum und immer, wenn ich einen Zipfel von ihr sah, glühte mein schlechtes Gewissen.
Der gemeinsame Häkelabend mit der Wollzeitmama (siehe Punkt 3) schien mir die perfekte Gelegenheit eine alte Schuld auszugleichen. Das Einnähen des Verschlusses von Hand gestaltete sich leichter als gedacht. Ich habe ihn einfach vorher mit Stecknadeln festgesteckt und mit einem möglichst dezenten, farblich passenden Garn festgenäht.
- Das Innenfutter
- Der eingenähte Reißverschluss
- Die Tasche
Im Größenwahn kam mir schließlich die Idee, noch eine Mini-Bommel am Reißverschluss zu befestigen. Das erledigte ich gleich heute mithilfe meiner kleinen Pompom-Maker von der Firma Clover.
Die funktionieren so ähnlich wie die Papp-Variante, sind nur etwas luxuriöser. Man beginnt damit, dass man den Faden um die Plastikschienen wickelt und diese zusammen klappt.
Dann schneidet man die vielen kleine Fäden durch und wickelt einen Faden in der Mitte um alles herum.
Schließlich entfernt man nur noch die beiden Seitenteile des Pompom-Makers, bringt den Pompom mit der Schere nach Wunsch noch etwas in Form und fertig! Mein Pompom ist mit einem Durchmesser von 2 cm ziemlich klein, aber total niedlich.
Der kleine Kerl hilft nun beim Öffnen und Schließen der Häkeltasche.
Hier ist das kleine Meisterwerk noch einmal in voller Schönheit (ich bin ganz schön stolz auf den Reißverschluss):
So, ich hoffe, ihr hattet etwas Freude mit mir?!
Euch allen einen schönen Freutag ähm Freitag.
Eure Mona
P.S. Freude muss geteilt werden, deswegen ab damit zum Freutag und der Häkelliebe.